11 Tipps zur richtigen Küchenplanung

1. Bevor Sie mit der konkreten Planung beginnen:

Klären Sie, welchen Zweck Ihrer Küche erfüllen soll! Reicht Ihnen eine reine Arbeitsküche oder möchten Sie das Zimmer auch als Ess- und Wohnraum nutzen? Denn die Menge der erforderlichen Sitzgelegenheiten, Arbeitsflächen  und Schränke sollte unbedingt an Ihre individuellen Bedürfnisse angeglichen werden!

 

2. Der Arbeitsbereich (1):

Die Höhe der Arbeitsfläche sollte ca. zwischen 85 und 95 cm liegen. Die richtige Arbeitshöhe für Ihre Körpergröße errechnen Sie mit Tabellen, die im Fachhandel erhältlich sind!

 

3. Der Arbeitsbereich (2):

Achten Sie darauf, dass der Hauptarbeistplatz, wenn möglich, am Fenster liegt und auch gut von der künstlichen Beleuchtung erreicht wird!

 

4. Der Spülbereich: 

Wenn dieser Komplex etwa 15 cm höher als die übrige Arbeitsfläche ist, wird dadurch Ihr Rücken geschont. Da aber die Unterbrechung einer einheitlichen Fläche, vor allem in kleinen Küchen, optisch unvorteilhaft ist, sollten Sie bei der Planung überlegen, ob diese Investition für Sie sinnvoll ist. Wenn sie beispielsweise eine Spülmaschine installieren wollen, ist eine Erhöhung dieses Bereichs wahrscheinlich nicht von Nöten.

 

5. Genügend Abstand lassen:

Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 120 cm zwischen der Arbeitsfläche und einer gegenüberliegenden Wand, einem Schrank und anderen Elementen. Ebenso sollte zwischen einem Ober- und einem Unterschrank ein Raum von mindestens 60 cm freigelassen werden! Ein elektrischer Herd muss 50 cm von der Dunstabzugshaube entfernt sein, ein Gasherd sogar 60 cm!

 

6. Beleuchtung:

Wo und wieviel Tages- und Kunstlicht sich in Ihrer Küche befindet ist ausschlagebend für den Arbeitskomfort und die Harmonie in diesem Raum! Falls Sie die Absicht haben Oberschränke einzubauen ist eine Beleuchtung darunter ratsam, damit die Arbeitsflächen gut erhellt sind und keine Schatten entstehen! Allerdings erzeugt zuviel Licht wiederum Müdigkeit bei Ihnen und die Farben der Möbel kommen nicht zur Geltung!

 

7. Der Boden:

Ein Küchenboden sollte in erster Linie funktional sein! Gummi und Linoleum eignen sich besonders gut! Der Grund: Glas und Porzellan gehen auf ihnen weniger schnell zu Bruch, als besipielsweise auf Stein oder Keramik!

 

8. Die Schränke:

Heutzutage haben Sie eine breite Auswahl an verschiedenen Schrankmodellen für die Küche. Besonders praktisch für die optimale Nutzung von Ecken sind Karussellschränke oder offene Regale! Schubladen sollten nicht in Ecken installiert werden, da sie sonst angrenzende Türen und Fächer blockieren. Ebenfalls zweckmäßig sind sogenannte „Apothekerschränke“, die von zwei Seiten erreichbar sind.

 

9. Die Farbgestaltung:

Statt des klassischen Weiß etablieren sich auch zunehmend andere Farben in der Küche. Überlegen Sie sich aber bei einer bunten Küche gut, ob diese zu Ihnen und Ihrer Wohnung passt!

 

10. Holz schafft Gemütlichkeit:

Möbel und Sitzgelegenheiten aus Holz schaffen eine anheimelnde Atmosphäre. Diesen Effekt können sie jedoch auch durch warme Farben und Grünpflanzen erzielen!

 

11. Messen und Planen:

Wenn Sie die Maße Ihrer Küche selbst nehmen und Sie dem Händler mitteilen, übernimmt dieser keine Haftung! Lassen Sie also daher Ihre Küche vom Lieferanten ausmessen und nach Maß planen!